Schreibwaren
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Schreibwaren für Schule und Beruf
Beim Begriff Schreibwaren denkt man richtigerweise zunächst an Stifte aller Art, zum Beispiel Kugelschreiber oder Bleistifte. Der Platzhirsch Kugelschreiber hat dabei in den letzten Jahren starke Konkurrenz von Gel- und Tintenrollern bekommen: Das elegantere Schriftbild, das eher an einen Federhalter erinnert, und das leichtere, fließendere Abrollverhalten des Stiftes auf dem Papier macht für Vielschreiber den Nachteil, dass die Tinte etwas länger trocknen muss als beim Kugelschreiber, mehr als wett.
Schreibwaren umfasst natürlich auch Stifte, die eher künstlerisch eingesetzt werden, zum Beispiel Fasermaler (gerne auch Filzstifte genannt) und Buntstifte. Erweitert man den Begriff, gehören auch Aquarellfarben und Wasserfarbkästen nebst passender Pinsel dazu.
Auch, wenn mit ihnen nicht direkt geschrieben wird, sollte man Textmarker nicht vergessen. Textmarker sind mit einer speziellen Tinte ausgestattet, die das weiße Papier von Schriftstücken oder Büchern kräftig einfärbt, ohne die Lesbarkeit des eigentlichen Textes zu beeinträchtigen. Eine Eigenschaft, die nicht nur Studenten zu schätzen wissen, sondern für alle Arten von Recherche oder Analyse wichtig ist.
Unter dem Begriff Marker laufen aber auch Schreibmittel, die nicht nur zum Markieren verwendet werden. Textilmarker, mit denen man T-Shirts oder Basecaps bemalen oder einfach nur beschriften kann, zum Beispiel. Aber viel gebräuchlicher sind sogenannte Permanent- oder Non-Permanent-Marker. Der Hersteller edding ist mit seinen Produkten so bekannt, dass der Name im Volksmund als Synonym für alle größeren Faserstifte verwendet wird; vor allem, wenn es darum geht, dass die Beschriftung oder Markierung extrem widerstandsfähig ist. Aber natürlich werden sowohl Permanentmarker als auch die leicht entfernbaren, nicht permanenten Marker auch von anderen bekannten Herstellern wie z.B. Staedtler oder Schneider angeboten. Diese Übernahme von eingetragenen Markennamen in die Umgangssprache für ganze Produktgruppen hat übrigens (obwohl rechtlich unzulässig) Tradition. tesa statt Klebeband oder tipp-ex statt Korrekturflüssigkeit - alle diese Namen sind geschützt und dürfen nur für Produkte der jeweiligen Hersteller verwendet werden.
Permanent-Marker werden, wie der Name klar sagt, zur Dauerhaften Beschriftung und Markierung verwendet. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der Industrie über Plakate bis zum Umzugskarton. Wofür dann nicht-permanente Marker? Die beiden wichtigsten Einsatzbereiche sind natürlich Präsentationsfolien und Whiteboards. Das Arbeiten mit Overhead-Projektoren erscheint im Zeitalter von Großbildschirmen und Beamern zwar altmodisch, gehört in vielen Büros und Schulungszentren aber noch zum täglichen Brot. Die benötigten Folien sind recht teuer, da sie wärmebeständig sein müssen; und um sie möglichst oft einsetzen zu können, werden Folienschreiber benötigt. Diese sind normalerweise wischfest (bei der Arbeit am Overheadprojektor natürlich unverzichtbar), aber leicht mit etwas Wasser abwaschbar.
Der zweite Haupteinsatzzweck für nicht-dauerhafte Marker sind Whiteboards. Die 'weißen Bretter' bestehen normalerweise aus Kunststoff mit einem Holz- oder Metallhintergrund zur Stabilisierung und sind, genau wie Flipcharts, aus keinem Konferenzzimmer oder Schulungsraum wegzudenken. Whiteboardmarker müssen dabei einen echten Spagat hinlegen: Das Beschreiben von Kunststoffoberflächen ist alles andere als Banal - gleichzeitig müssen sie sich aber wieder rückstandslos entfernen lassen, idealerweise trocken mit einem geeigneten Schwamm! Beide Eigenschaften in einem Stift zu vereinen, ist gar nicht so einfach. Vor allem wenn es um das 'rückstandslose Entfernen' geht, sollte man besser auf No-Name Produkte verzichten und besser auf bekannte Qualitätsmarken wie eben z.B. edding, Staedler oder Schneider zurückgreifen.
Wer schreibt, macht auch mal Fehler - so sicher wie der Punkt auf dem i. Was am PC nicht nur dank Rechtschreibkorrektur in Sekundenbruchteilen korrigiert werden kann, wird beim Schreiben auf Papier zum Problem, denn Fehler wird man hier nicht einfach so los. Es gibt aber Korrekturhilfen, die einem bei der Fehlerkorrektur unterstützen! Am bekanntesten ist sicher der vor allem bei Schülern beliebte 'Tintenkiller', der die royalblaue Tinte von Schulfederhaltern wie von Zauberhand verschwinden lässt. Allerdings lassen sich Passagen, die per Tintenlöschstift entfernt wurden, nicht mit dem Füllfederhalter neu beschreiben - viele Löscher haben deshalb auch eine Schreibspitze mit passender Farbe eingebaut.
Die Alternative zur Fehlerkorrektur mit anderem Schreibwerkzeug, vor allem Kugelschreiber, ist: Den Fehler weiß abzudecken. Korrekturmittel gibt es in flüssiger Form, die mit einem kleinen Pinsel aufgetragen wird; bequemer sind aber Korrekturroller, mit denen ein schmales, weißes Farbband über den Fehler geführt wird. Diese haben gegenüber den flüssigen Varianten auch den Vorteil, dass die korrigierte Stelle sofort neu beschrieben werden kann und man nicht warten muss, bis die Korrekturflüssigkeit getrocknet ist. Übrigens: Nur wo "Tipp-Ex" draufsteht, ist auch Tipp-Ex drin: Obwohl der Name aufgrund seiner Bekanntheit umgangssprachlich für fast alle Korrekturmittel verwendet wird, steht er doch als Markenname ausschließlich für die Produkte der Tipp-Ex GmbH & Co. KG in München.
Wieder eher im künstlerischen, vor allem aber im technischen Bereich, kommen Fineliner zum Einsatz. Der Name ist Programm: Die feine Schreibstärke von typisch 0.5mm ist ideal zum Zeichnen und Beschriften auf kleinem Raum oder für kleine Details. Fineliner haben meist eine Metall-gefasste Faserspitze, damit diese beim Arbeiten mit Linealen oder Schablonen nicht beschädigt wird. Und natürlich, damit sie länger in Form bleibt. Es gibt sie aber auch als sogenannte Tuschezeichner oder Tuschstifte, die mit flüssiger Tinte gefüllt sind und Strichstärken bis 0,1mm erlauben - die sind natürlich ideal für komplexe, technische Zeichnungen.