Fidget Toys
Fidget Toys - Spielzeug für Zappelphilippe!
Haben Sie schon mal mit einem Kugelschreiber herumgeklickert, wenn Sie nervös waren - und sind damit Freunden und Kollegen höllisch auf die Nerven gegangen? Haben Sie gerade das Rauchen aufgegeben und wissen jetzt nicht, was sie mit den plötzlich "arbeitslosen" Händen anfangen sollen? Dann sind sie nicht alleine!
Wie entsteht Nervosität?
Nervosität oder Stress sind Symptome, die auftreten, wenn unser Instinkt uns nahelegt, dass ein akuter Handlungsbedarf besteht - dem wir in der gegebenen Situation aber nicht nachkommen können: Unser Unterbewusstsein will uns auf mögliche Gefahren hinweisen; ein natürlicher Schutzreflex - doch unser Verstand sagt uns, dass man aktuell nichts tun kann und die Situation aussitzen muss. Nervosität und Stress sind die direkten Folgen dieses inneren Zwiespalts.
Heutzutage muss man natürlich keine Angst mehr vor einem Säbelzahntiger haben, wenn man durch hohes Gras schlendert - bzw. dem, was man heute unter "hoch" versteht. Nervosität und Stress entstehen vor allem im Alltag: Durch zu viel Arbeit, oder durch psychische Überlastung in ungewohnten oder subjektiv als bedrohlich wahrgenommenen Situationen. Obwohl unser Verstand weiß, dass keine akute Gesundheits- oder gar Lebensgefahr besteht, werden von unseren Urinstinkten immer noch die selben Reaktionen ausgelöst: Eine Mischung aus Fluchtreflex - und dem Verlangen, sich aktiv gegen die vermeintliche Bedrohung zu wehren. Das wird spätestens dann zum Problem, wenn sich Nervosität in Aggressivität verwandelt.
Wie bekämpfen wir Nervosität?
Viele kanalisieren diese Nervosität, indem sie nervös mit irgendwelchen Dingen herumspielen, die sie gerade parat haben: Kugelschreiber, Feuerzeug, Handy oder Geldmünzen: Eine Handlung, die dem aufmüpfigen Instinkt vorgaukeln soll "ich tu doch was" - als Beruhigung für unsere innere Stimme, die uns zuruft: "Hau drauf - oder lauf weg!"
Dass das Spielen mit Gegenständen innere Unruhe abbauen kann, ist seit langem bekannt. Aber erst vor ein paar Jahren ist man in Asien auf die Idee gekommen, dafür spezielle Spielzeuge zu entwickeln - die ursprünglich tatsächlich zu Therapiezwecken gedacht waren: Spielzeuge, die vielfältige, manuelle Tast- und Bewegungsinteraktion ermöglichen sollen; klein und leicht genug, um in die Hosentasche zu passen, und - wichtig: Weitgehend geräuschlos, um nicht andere mit der eigenen Nervosität anzustecken oder zu belästigen.
Was hilft gegen Nervosität?
Das Herumspielen mit Dingen wird als "fidget" bezeichnet, wörtlich als "Zappeln". Wer jetzt an das Märchen Zappelphilipp denkt, liegt nicht ganz falsch: Heute ist man sich sicher, dass diese Erzählung des Hamburger Nervenarztes Heinrich Hoffmann (1809-1894) das Krankheitsbild "ADHS" (vollständig: Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) beschreibt, das vor allem bei Kindern zu vielen Problemen führt. Genau für diese Zielgruppe wurden die "Zappelspielzeuge", die schnell unter dem Namen Fidget Toys Furore machten, ursprünglich entwickelt. Doch schnell erkannten auch andere Menschen, die häufig an Nervosität oder Stress leiden, dass diese Fidget Toys ein idealer Blitzableiter sind, um auch ihre innere Unruhe zu Kanalisieren und Abzubauen - so entstand für die handlichen Spielzeuge in kürzester Zeit ein weltweiter Markt.
Warum Fidget Toys beruhigen
Wie bereits geschrieben: Das Herumspielen mit Dingen täuscht unserem Unterbewusstsein aktives Handeln vor. Genau das ist es, was es mit Stress und Nervosität bewirken will: Auf eine bestimmte Situation, die unserem Instinkt unbekannt ist oder gar bedrohlich erscheint, zu Reagieren; die Initiative zu ergreifen - zu Handeln. Fidget Toys helfen seit Langem vielen Menschen dabei, ihre Nervosität besser zu bewältigen oder Stress abzubauen - und sie sind dafür mit Sicherheit besser geeignet als nervige Kugelschreiber oder Feuerzeuge!