Marker
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Markien, Beschriften, Kennzeichnen: Marker für jeden Zweck!
Salopp gesagt sind Marker auch nur dicke Filzstifte - nur kann man mit ihnen wesentlich mehr machen als mit einem Filzer! Marker sind in ihrem jeweiligen Bereich Spezialisten, die jeweils konkrete Anforderungen erfüllen müssen. Aber - welche eigentlich?
Die grundlegendste Entscheidung ist, ob ein Marker permanent oder non-permanent sein soll. Sprich: Soll er sich leicht entfernen lassen - oder sich allen üblichen Methoden wie Wischen, Wasser oder Reiniger widersetzen; einschließlich der üblichen "Chemie-Keulen"? Es gibt Gründe für beides:
Permanentmarker werden für dauerhafte Markierungen und Beschriftungen verwendet. Das kann auf Plakaten, Bauelementen, Kartons oder (leider) auch auf Hauswänden sein. Am häufigsten werden sie für Beschriftungen und die schnelle Kennzeichnung von Lagerware verwendet. Diese Markierungen dürfen sich nicht durch häufige Berührung abgreifen, sie müssen wisch- und wasserfest (Regen!) sein, und - in der Industrie nicht unüblich - resistent gegen leichte Laugen und Säuren.
Non-Permanentmarker werden nur zur vorübergehenden Kennzeichnung und Beschriftung verwendet; sie müssen problemlos durch trockenes Abwischen oder mit einem nassen Schwamm vom Schreibuntergrund verschwinden. Eingesetzt werden Sie z.B. zu Deko-Zwecken, in Schaufenstern, auf Spielgen oder anderen, glatten Hintergründen. Noch häufiger findet man sie aber zur Verwendung mit Whiteboards oder Folien für Overhead-Projektoren. Hier darf die Schreibfarbe aus offensichtlichen Gründen nicht 'permanent' sein!
Andere Unterschiede findet man, wenn man den Verwendungszweck näher betrachtet:
Kreidemarker zum Beispiel: Es gibt sie mit einer annähernd flüssigen "Tinte", aber auch mit einem pastösen Kern. Die erste Version ist ideal für die bereits aufgezählten Deko-Zwecke, da sie ein klassisches Kreide-Schriftbild z.B. auf der Eingangstür eines Bistros erlaubt. Natürlich ist die Schrift mit einem nassen Schwamm auch schnell wieder entfernt. Kreidemarker mit Paste hingegen sind dafür ausgelegt, auch auf stark verschmutzten und sogar leicht öligen Oberflächen eine deutliche Kennzeichnung zu erlauben. Sie sind nicht direkt 'permanent', aber sie im Bistro zu Verwenden, um die Tageskarte an die Fensterscheibe zu schreiben, ist nicht zu empfehlen.
Ein Klassiker unter den Markern ist natürlich der Textmarker: Schüler, Studenten, Lehrer, Journalisten - jeder, der viel mit Textrecherche zu tun hat, kennt die meist grellbunten, flachen Stifte mit der flachen, breiten Schreibspitze. Textmarker sollen Texte markieren, aber ohne den Text unlesbar zu machen. Im Gegenteil: Der Text soll hervorgehoben werden! Das heißt: Die Tinte im Marker muss das weiße Papier intensiv einfärben - darf aber das eigentliche Schriftbild nicht überdecken. Klingt einfacher, als es ist: Probieren sie mal, mit einem gewöhnlichen Filzstift Text in der Tageszeitung zu markieren! Textmarker funktionieren übrigens nur auf Papier; und ja, sie sind immer permanent.
Bleiben noch Spezialmarker, z.B. für Textilien. Auch hier handelt es sich wieder um einen Permanentmarker, dessen Tinte aber für die Verwendung auf gängigen Textilien optimiert ist: Waschfest, UV-resistent, und langandauernde Leuchtkraft der Farben sind die Kriterien. Und natürlich darf die Tinte beim Bemalen oder Beschriften des Stoffes nicht verlaufen! So kann man z.B. am Label eine Namenskennung anbringen, eine Inventarnummer - aber auch seine Lieblings-Comicfigur in "Bauchgröße" auf dem T-Shirt verewigen! Das Familien-Logo auf dem Basecap? Schlaue Sprüche für alle Tage? Es gibt viele praktische Anwendungen für Textilmarker. Und mindestens genau so viele kreative und lustige!
Fazit: Marker gibt es viele, aber nicht jeder taugt für jeden Zweck. Einen haben wir aber noch gar nicht angesprochen: Kreatives Design! Marker wie Beispielsweise die edding 3000 Serie gibt es in so vielen Farben, dass man seinen Ideen freien lauf lassen kann. Und dann gibt es noch Tricks wie diesen: Bunte Textilfarben auf Papier verlaufen nicht, trocknen aber auch nicht sofort an - so lassen sich Nass-in-Nass-Effekte erzielen, die mit normalen Permanentmarkern nicht möglich sind. Wofür? Na, zum Beispiel beim Design von Mode. Womit wir genau wieder beim Thema wären!