Schreiben
Alles zum Schreiben: Federhalter, Kugelschreiber, Tintenroller und mehr!
Den ersten Kontakt mit Schreibgeräten haben wir schon im Vorschulalter: Mit Wachsmalkreide oder Filzstift wird munter drauf losgemalt oder Bilderbücher coloriert. Wenn es dann in der Schule um das Erlernen der Handschrift geht, tun wir das auch im Zeitalter von Smartphone und PC ganz traditionell mit Füllfederhalter und Heften. Füllfederhalter ist dabei eigentlich der falsche Ausdruck, denn Schulfederhalter werden mit auswechselbaren Tintenpatronen bestückt. Ein echter Füller verfügt über eine Tintenvorratskammer, die per Kolbenmechanismus aus einem Tintenglas gefüllt wird. Solche aufwändigen Schreibinstrumente findet man heute nur noch im Luxusbereich in der Kalligraphie. Das schöne an der üblichen, royalblauen Tinte: Ein Tintenlöscher kann Fehler und Patzer scheinbar ungeschehen machen und erleichtert das Schreiben in der Schule ungemein - auch, wenn die Lehrer die Verwendung dieser Korrekturhilfen nicht gerne sehen.
So ideal die weiche, fließende Strichführung eines Federhalters für die Schule auch sein mag: Praktischer für den Alltag an der Oberstufe oder im Studium - und natürlich auch im Büro - sind Kugelschreiber. Der Klick-Mechanismus erlaubt einen sicheren Transport, der Clip hält ihn z.B. in der Hemdtasche oder in der Collegemappe fest, und es gibt eine große Auswahl an Minen mit unterschiedlichen Schreibeigenschaften für jeden Geschmack oder Einsatzbereich. Diese Vielseitigkeit macht Kugelschreiber zu dem vermutlich am meisten verwendeten Schreibgerät überhaupt.
Ein Kompromiss aus Federhalter und Kugelschreiber sind Gel- und Tintenroller: Sie versuchen, das weiche Schreibgefühl und das für viele ästhetischer aussehende Schriftbild von Tinte mit der Technik des Kugelschreibers - also einer Schreibkugel in der Spitze der Mine - zu vereinen. Das funktioniert auch sehr gut, hat aber den selben Nachteil, den auch der Füllfederhalter hat: Die Tinte muss deutlich länger trocknen als beim Kuli, bevor sie wischfest ist. Man muss also etwas vorsichtiger Schreiben und das Blatt Papier etwas liegen lassen, bevor man es z.B. in einen Briefumschlag legt oder die Rückseite Beschreibt. Einige Hersteller bieten deshalb auch Gelroller an, deren Schreibmittel statt aus flüssiger Tinten aus einem zähen Gel besteht, und die deutlich schneller trocknen und noch sicherer gegen Auslaufen sein sollen.
Egal, ob Sie in der Schule, im Studium, im Büro oder zu Hause Schreiben müssen: Sie haben die Qual der Wahl!
